In Cochem selbst sieht die Versorgung eher schlecht aus. Ich hatte das Gefühl es gibt vorallem eher teure Gaststätten (ist halt ein Touriort...) oder Wurstbuden bzw. Metzger-Imbisse. Bei letzterem habe ich allerdings beim Vorbeigehen gelesen, dass es Krautsalat mit Pommes gibt. Wenn kein Speck im Salat ist, wäre das doch mal eine einigermaßen gelungene Abwechslung zum grünen Salat mit Pommes.
Wir haben uns letztendlich für das mexikanische Restaurant San Cristobal entschieden. Wie überall waren die Gerichte hier ziemlich fleischlastig; aber verhungern musste ich dennoch nicht. So hätte ich beispielsweise die etwas abgewandelten Enchiladas Verduras wählen können. Da ich auch von Beilagen ziemlich schnell satt werde, habe ich mich hingegen für Potato Wedges mit Guacamole und Bohnendip entschieden.
Am Abend ging es für mich dann wieder fast back to the roots und zurück zum Salat - dieses mal mit Bratkartoffeln. Wäre der Salat der Saison etwas frischer und der Speck in den Bratkartoffeln bereits im Menü erkennbar gewesen wäre, wäre ich damit echt gut klar gekommen - so war es eher enttäuschend.
Umso besser dann der zweite Tag: denn aufgrund des dann nicht mehr ganz so schönen Wetters entschlossen wir uns spontan nochmal in die Weinstube nach Zeltingen-Rachtig zu fahren.
Und weil mich neben dem Wetter auch der Akku meiner Kamera im Stich gelassen hatte, müsst ihr Euch bei der Dokumentation unserer Speisen mit Handyfotos zufrieden geben.
Paprikavariaton mit gegrillter Aubergine mit Schäumen |
Handgerollte Frühlingsrollen mit Reisplätzchen und asiatischer Sauce |
Zitronengrassuppe mit Kokosmilch, Kräuternudeln und gerösteten Erdnüssen |
Gebackene Kräutersaitlinge mit Limetten-Soya-Sauce und Avocado-Gurken-Salat |
Seitanragout mit roten Zwiebeln, Spargel, Karotten und Kräuterspätzle |
Sushi-Variation mit Ingwer |
Wenn ihr mal in Cochem seid und ein wenig auf Tourikram steht, solltet ihr Euch unbedingt die Reichsburg anschauen. Das geht nur mit Führung und diese wiederum ist wirklich sehr lohnenswert und interessant.