RezepteZu omnivoren Zeiten hat mir das Kochen schon irgendwie Spaß gemacht - größter Minuspunkt an dem ganzen Prozedere war jedoch, dass es mir eigentlich nie geschmeckt hat. Ergo folgte auf fast alle Kochexperimente die große Enttäuschung. Seit meiner Ernährungsumstellung sind solche Vorfälle glücklicherweise nicht mehr vorgekommen und so ist quasi nur noch der Spaß am Kochen übrig geblieben. Allerdings gibt es Abende, an denen ich wirklich überhaupt keine Lust habe auch nur einen einzigen Finger krumm zu machen. An solchen Abend gibt es bei uns sehr oft eine Tofu-mit-Irgendwas-und-noch-was-Anderem-Pfanne. Was darin nicht fehlen darf ist überraschenderweise Tofu, verschiedenes Gemüse und Sojasauce. Diese Zutaten werden dann entweder mit Nudeln oder Reis gemischt und schon noch kürzester Zeit steht etwas zu Essen auf dem Tisch. Noch besser ist es natürlich, wenn man noch Reis oder Nudeln vom Vortrag übrig hat. Das Ganze sieht dann in etwa so aus:
Die Nudeln, die Ihr im ersten Bild sehen könnt, haben mir meine Eltern von einem Urlaub am Bodensee mitgebracht. Sie stammen aus der Überlinger Nudelmanufaktur und werden dort von sozial benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen hergestellt. Verkauft werden sie in einem zugehörigen Bioladen; ein Bio-Bistro gibt es auch. Das Projekt gefällt mir sehr gut und wenn ich mal wieder am Bodensee sein sollte, werde ich es mir aufjedenfall genauer anschauen und noch mehr von den leckeren Nudeln kaufen.
Auch diese Woche war mal wieder so ein Abend, an dem ich so garkeine Lust auf Küchenarbeit hatte. Also warf ich einfach den Mangold, der im Kühlschrank sehnsüchtig auf seine Verarbeitung wartete, kurzerhand in den Mixer, wärmte ihn anschließend zusammen mit etwas Hafersahne auf und mischte ihn dann unter die Nudeln, die noch vom vorherigen Abend übrig waren.
Was ich zur Zeit sehr gerne zu Spaghetti esse, ist ein Fake-Parmesan, der folgendermaßen zubereitet wird: Hierzu einfach geschälte und gemahlene Mandeln mit der gleichen Menge Hefeflocken und Salz kurz mixen. Das Rezept habe ich wortwörtlich aus einem anderen Vegan-Blog aus Heidelberg zitiert und es lohnt sich echt nachzumachen. Meine Mandeln waren übrigens nicht geschält, aber ich glaube das tat der Sache keinen Abbruch.
Heute bin ich defintiv in Kochlaune, denn seit zwei laaaangen Wochen gabs es, aufgrund der Weihnachts- und Silvesterpause, keine Biokiste. Heute war es endlich wieder soweit und ich freu mich schon richtig darauf den Blumenkohl zu verarbeiten.
Was ich dann auch ganz bald machen muss, ist in Kris Carrs Buch, die Grundlage für die geplante Detox im März, zu lesen. Das wurde heute nämlich geliefert und wartet geradezu darauf von mir verschlungen zu werden. Doch zunächst muss ich noch Wie ich verlernte, Tiere zu essen von Marsili Cronberg fertig lesen, was aber garnicht mehr lange dauern kann.
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