Findet Ihr auch, dass Raclette nur an Weihnachten, Silvester und zwischen den Jahren so richtig gut schmeckt? So war es schon in meiner Kindheit, was vielleicht daran liegt, dass es Raclette eben immer nur in dieser Zeit gab, und auch heute hält dieses Gefühl an.
Während ich letztes Jahr beim Raclette-Käse eine Ausnahme gemacht habe, wollte ich es dieses Jahr komplett vegan versuchen. Spätestens seit Lindas Erfahrungen, die sie mit uns auf ihrem Blog
Veltenbummler geteilt hat, ging ich sehr optimistisch an die Sache ran. Seit letztem Jahr gab es in Bezug auf Käse aber auch so viele tolle neue Produkte, dass es für Pessimusmus eigentlich sowieso keinen Grund gibt.
Den ersten Versuch startete ich mich meinen lieben veganen Freunden aus Heidelberg - zwischen den Jahren trafen wir uns so zu Hause bei der Chefbäckerin von
veganetorten.de zum Raclette-Potluck. Zum Überbacken hatten wir eine
Gratinsoße, Wilmersburger Pizzaschmelz, Hefeschmelz, Bechamelsoße und eine Mischung aus Soyananda Natur und Mandelmus.
Meine Favoriten waren der Pizzaschmelz (mit Sojasahne gemischt) und die grandiose Gratinsoße.
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Wilmersburger Pizzaschmelz |
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Gratinsoße |
An Silvester folgte dann gleich ein zweiter Versuch - dieses Mal habe ich mich auf meine Favoriten beschränkt, die sich zum Überbacken einfach super eignen. Die omnivoren Gäste benutzen die Gratinsoße als Dip und waren hochbegeistert.
Zusätzlich hatte ich für den Silvesterabend noch Soyananda Sourcream gekauft und auch das hat zusammen mit Kartoffeln, Zwiebeln und Mais im Pfännchen, dass mit der Gratinsoße überbacken wurde, super geschmeckt.
Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass man für viele Gerichte aber auf den deutlich günstigeren Sojajoghurt zurückgreifen kann, denn auch dieser passt, etwas abgetropft, als Sauerrahm oder Quarkersatz.